Korrektes Anfeuern sorgt für optimale Verbrennung

Richtig anfeuern - So geht's

Februar 2018

Heizen Sie mit Holz, nutzen Sie nicht nur einen CO2-neutralen, sondern auch einen einheimischen und nachwachsenden Brennstoff. Grundsätzlich eine gute Sache. Werden Cheminées oder Kleinfeuerungen wie Schwedenöfen jedoch falsch betrieben, belasten sie die Luft mit Feinstaub.

Falsch heisst bei Stückholzfeuerungen das Anfeuern von unten nach oben.

Andersrum wäre die korrekte Variante. Aber alles der Reihe nach:

Das richtige Holz

Achten Sie zuallererst darauf, naturbelassenes Holz, das 1 -2 Jahre an einem geschützten Ort getrocknet wurde, in Scheitern zu verwenden. Der Querschnitt der Hölzer sollte max. 7-9 cm betragen. Lagern Sie das Brennholz vor dem Gebrauch mindestens einen Tag in einem beheizten Raum. Kaltes Holz brennt schlecht. Karton, Holz von Ein- und Mehrwegpaletten, Kisten, Harassen, Holz von Möbeln und dergleichen gehören nicht in Holzfeuerungen.

Holz korrekt ins Cheminée stapeln

Schichten Sie dann die Holzscheiter mit etwas Abstand als Kreuzbeige ein. Unten die dickeren und oben die dünneren Scheite.

Abbrand von oben reduziert schädlichen Rauch

Für einen emissionsarmen Start legen Sie 4 trockene, kleine Tannenholzscheiter (Querschnitt ca. 3x3 cm/Länge: ca. 20cm) sowie eine Anzündhilfe (z.B. in wachsgetränkte Holzwolle) bereit. Anzündhilfen eignen sich besser als Papier. Die vier kleinen Tannenholzscheiter einfach wiederum übers Kreuz aufeinander stapeln, Anzündhilfe dazwischen legen, das Ganze auf den vorbereiteten Holzstapel platzieren und das Feuer entfachen. Durch dieses Stapeln der Holzscheite verläuft die Verbrennung viel kontrollierter und langsamer. Die schädlichen Verbrennungsgase strömen durch die heissen Flammen und brennen nahezu komplett aus, bevor sie überhaupt entweichen können.

Mehr Infos, Bilder und ein Film zur korrekten Anfeuermethode finden Sie unter folgendem Link: 

www.holzenergie.ch